Alle Beiträge von Alexander

Frischer Wind in den Segeln? Die Rolle der Mission für die Zukunft der Kirche

14. Bis 16. Juni 2019 5. Jahrestagung des ThinkTank Theologie e.V. im Ökumenischen Forum Brücke, Hafen City in Hamburg

„Reden von Gott in der Welt – Der missionarische Auftrag der Kirche an der Schwelle zum 3. Jahrtausend“ – so lautete der Vortrag Eberhard Jüngel bei der EKD-Synode vor zwanzig Jahren in Leipzig. Darin wurde die Bedeutung von Mission und Evangelisation für die Zukunft der Kirche stark gemacht. Seither hat es zahlreiche Aufbrüche in und außerhalb der Institution gegeben, die die Relevanz des christlichen Glaubens in der postmodernen Gesellschaft plausibilisieren möchten.Nun sind zwanzig Jahre vergangen und wir wollen das fünfjährige Bestehen des ThinkTanks Theologie e.V. damit begehen zurück zu schauen und auf theoretische und praktischer Ebene zu fragen, welche Rolle die Mission für die Zukunft der Kirche spielen kann.Wir werden auf theoretischer und praktischer Ebene fragen, welche Relevanz die Rolle die Mission für die Zukunft der Kirche in der postmodernen Gesellschaft hat. Dazu besichtigen wir einzelne missionarische Initiativen in Hamburg. Ein spannendes Abendprogramm am Samstagabend rundet das Ganze ab.


Zur Anmeldung folgt bitte diesem Link: https://thinktanktheologie.digital/Jahrestagung2019


Junges Forum Orthodoxie 05.- 07. Juli 2019 Konfessionskundliches Institut Bensheim

Tradition das A und O in der Orthodoxie

Das Junge Forum Orthodoxie der EKD ist ein deutschlandweites Netzwerk evangelischer Theologinnen und Theologen, die ein besonderes Interesse an der christlichen Orthodoxie haben und über grundlegende Vorkenntnisse im Bereich der Ostkirchenkunde verfügen. Das Junge Forum Orthodoxie hat sich zum Ziel gesetzt, das Interesse junger evangelischer Christinnen und Christen an Glauben und Leben byzantinisch-orthodoxer und orientalisch-orthodoxer Kirchen zu fördern, das theologische Wissen über sie zu vertiefen und den Erfahrungsaustausch zwischen evangelischen Theologinnen und Theologen mit Kontakten zur Orthodoxie zu ermöglichen. Dies geschieht vorrangig im Rahmen einer Tagung, bei der einmal im Jahr ein spezifisch ostkirchenkundliches Thema exemplarisch behandelt wird.

Anmeldeschluss Bitte melden Sie sich bis spätestens Mittwoch, 5. Juni 2019 bei D. Heller (dagmar.heller@kieb.de) oder R. Trabold (regina.trabold@ki-eb.de) zur Tagung an.

Ökumenischer Sommerkurs Rom

9. bis 19. September 2019

Einladung an ev. Theologiestudierende, die Interesse haben • an der römischen Kirche und ihrer Geschichte • an Protestantismus und Ökumene in der Diaspora • am Katholizismus und seinen Strukturen • an Geschichte des Christentums, wie es sich in Rom in Architektur und Kunst manifestiert • an dem Verhältnis von Kirche und Kultur, besonders in Italien. Bewerbungsschluss: 15. Mai 2019
ähere Informationen unter www.centromelantone.org


Gerechtigkeit – Frieden – Bewahrung der Schöpfung 30 Jahre Ökumenische Versammlung in der DDR

Mittwoch, 27. März 2019, 14-22.30 Uhr in der Katholischen Akademie in Berlin Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin

Am 30. April 1989 übergab die „Ökumenische Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ in der DDR ihre Ergebnisse an die sie beauftragenden 19 Kirchen. Es handelt sich um 12 Texte, in denen globale Herausforderungen benannt und aus der Situation der DDR heraus analysiert wurden, um konkrete Empfehlungen zu entwickeln. Die Texte waren Ergebnis eines 15-monatigen Prozesses, zu dem Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen und von kirchlichen Basisgruppen zusammenkamen. Ziel dieses Prozesses war es, unter dem theologischen Konzept der Umkehr und unter der Maxime einer vorrangigen Option für die Armen, für Gewaltfreiheit und für den Schutz und die Förderung des Lebens zu einem verbindlichen und gemeinsamen Handeln der Kirchen und Christen aufzurufen.
Die Ökumenische Versammlung hat zu einer Zeit, da sich in vielen ostmitteleuropäischen Ländern der Umbruch schon deutlich abzeichnete, in den Kirchen der DDR, in der Öffentlichkeit, bei den höchst beunruhigten staatlichen Stellen und in der Ökumene viel Beachtung erfahren. So wurde die Ökumenische Versammlung in
der DDR zu einem Vorzeichen und Wegweiser der Friedlichen Revolution im Herbst 1989.
Ihren Ursprung hatte die Versammlung mit Stationen in Dresden und Magdeburg im konziliaren Prozess, der 1983 mit einem Aufruf der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Vancouver begann und u.a. in der Europäischen Ökumenischen Versammlung in Basel sowie in der Weltkonvokation in Seoul seinen Fortgang fand.
Die Veranstaltung will die Bedeutung des konziliaren Prozesses in der DDR mit Zeitzeugen noch einmal nachzeichnen und Linien in die Gegenwart ziehen: Welche unmittelbaren Wirkungen gab es? Was bleibt für die Gegenwart? Zu welchen Themen müsste es heute ein gemeinsames und verbindliches Wort der Kirchen und Christen geben? Wäre ein konziliarer Prozess unter den veränderten kirchlichen und gesellschaftlichen Bedingungen heute überhaupt noch möglich?

„Welches Wachstum braucht die Welt? – Die Wachstumslogik der Agenda 2030 auf dem Prüfstand“, am 29./30. Juni 2018 im Haus Villigst in Schwerte

ein „dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum ist eine wesentliche Voraussetzung
für Wohlstand.“ – So begründen die Vereinten Nationen, warum die vorherrschende wirtschaftliche Wachstumslogik in der Agenda 2030 als handlungsleitend für die globale Entwicklung der nächsten Jahre verankert wurde. Doch wie ist das Streben nach Wachstum mit einer nachhaltigen Entwicklung auf globaler Ebene in Einklang zu bringen? Welches wirtschaftliche Wachstum und welches wirtschaftspolitische Handeln brauchen wir, um die UN-Nachhaltigkeitsziele als integrierten und unteilbaren Aktionsplan umsetzen zu können?
Um diese Debatte weiter zu entwickeln, ist immer wieder eine breite gesellschaftliche Diskussionen und Beteiligung nötig.
Deshalb laden wir Sie ganz herzlich ein zu unserer Veranstaltung
„Welches Wachstum braucht die Welt? – Die Wachstumslogik der Agenda 2030 auf dem Prüfstand“, die am
29./30. Juni 2018 im Haus Villigst in Schwerte stattfinden wird.
Abschließen wird die Veranstaltung mit einer Konzertlesung. Alberto Acosta und Grupo Sal aus Tübingen feiern mit uns im Haus Villigst den Abschluss Ihrer Tournee „Buen Vivir – Alternativen zur Wachstumsgesellschaft“. Der Ecuadorianer Alberto Acosta gehört heute zu den führenden Intellektuellen Lateinamerikas und ist der bedeutendste Verfechter des Konzepts „Buen Vivir“. Das indigene Konzept „Buen Vivir“ (Gutes Leben) propagiert – neben einem Leben im Einklang mit der Natur – eine neue „Ethik der Entwicklung“, ein soziales und solidarisches Wirtschaften und eine Veränderung im Lebens- und Politikstil.

Den Flyer mit allen Informationen zum Programm und den Hinweisen zur Anmeldung finden Sie im Anhang.

Leiten sie diese Einladung gerne auch an andere Interessierte weiter.
Wir freuen uns auf spannende Diskussionen!
Klaus Breyer und Lisa-Marie Staljan
Institut für Kirche und Gesellschaft
Annette Muhr-Nelson und Thomas Krieger
Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung.

180044_Wachstum_neu

The Church and Migration: Global In-Difference?

1. About the Conference The topic of the conference will be:

The Church and Migration: Global In-Difference? This will be twelfth international gathering of the Ecclesiological Investigations International Research Network The conference will take place in Toronto, 25-27 June 2018

2. Call for Papers “I have repeatedly expressed my particular concern for the lamentable situation of many migrants and refugees fleeing from war, persecution, natural disasters and poverty. This situation is undoubtedly a “sign of the times”…” – Pope Francis The plight of refugees and migrants is perhaps the single greatest issue facing our world today.

We live in a time when the migration of peoples, for the vast majority journeys and displacement forced upon them by external circumstances, has never been a situation of greater urgency: demanding that churches, faith communities and all people of good will explore the root causes of such migration, the implications and outcomes of mass human movement and the potential strategies and courses of action to help alleviate the most acute situations readily, as well as ensuring just and equitable policies and laws are implemented both within and across nations to safeguard the rights and futures of all migrants, refugees, displaced peoples and itinerant peoples.

This conference seeks to bring together scholars, practitioners and leaders from around the globe to examine the relationship between the Church and Migration: historically, in our times and prospects for the future. We seek to explore the stories of those affected, the journeys they have undertaken, the ways in which churches and other religious communities, as well as secular organizations and societies, have sought to welcome them – and otherwise. And we will explore the key issues and challenges at stake, the key initiatives and documentary engagements with migration and ways in which we can learn from the past in both positive and critical ways alike. Organizers invite papers/panels related to the broad theme of migrants and refugees.

Paper and panel proposals will explore one on the following dimensions of migration: § Political and social: conflict, displacement, economic, environmental, policies, legal, trafficking, cultural diversity, tolerance, rise of racism of intolerance, neo-nationalism, NGOs and Trans-national Agencies, etc. § Pastoral Approaches: Ecumenical, Interfaith, Ministry to and by Migrants and Refugees, Collaboration with NGO and Secular agencies etc. § Theology: Methodology, Ecclesiology, Ethics, Hospitality, Inculturation, Multiple religious and ethnic belonging, Violence, etc.

Individual papers should be no more than 20 minutes Panels of 1.5 hours may be proposed and should have no less than 3 speakers Paper proposals should be 500 words and include your name and institutional affiliation. Panel proposals may be up to 750 words and include the names and institutional affiliations of all presenters.

Send proposals by email to: dominican.toronto@gmail.com by Feb 1, 2018.

3. Registration Registration details will be announced soon.

http://ei-research.net/toronto2018/

4. Sponsors: Berkley Center for Religion, Peace and World Affairs, Ecclesiological Investigations International Research Network, Emmanuel College, Dominican Institute of Toronto, Georgetown University, Pontifical Scalabrinian Institute for the Study of Human Mobility, Regis College, Trinity College, Tübingen University, University of St Michael’s College.

„Segensroboter? Geistliche Handlungen und Künstliche Intelligenz“ 4. November 2017 Frankfurt a.M.

Segensroboter in Wittenberg  ©EKHN

Die Forschung und Entwicklung von Künstlichen Intelligenzen hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Selbstlernende Programme spielen besser als Menschen, erkennen Emotionen, können in Tests oft nicht von Menschen unterschieden werden.

Sie entwickeln sich selbständig weiter. Das wirft grundlegende Fragen auf:
– Was kann Künstliche Intelligenz und was nicht?
– Lässt sich mit Maschinen personal kommunizieren?
– Können KIs religiöse Kompetenzen erwerben?

Noch klingen manche Fragen nach Science-Fiction. Doch die Technik schreitet rasant voran. Deshalb ist es wichtig, den Dialog von Theologie und Informationstechnik zu stärken. Über Fähigkeiten bzw. Grenzen Künstlicher Intelligenz und über Grundbedingungen des Religiösen. Und über die Frage, worin das spezifisch Menschliche in geistlichen Handlungen besteht.
Wir danken der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit der EKHN für die finanzielle Förderung des Studientages.

Alle Interessierten sind zur Teilnahme herzlich eingeladen!

Anmeldung erbeten:
Karin Weintz
T +49(0)69.17 41 526-11
weintz@evangelische-akademie.de
www.evangelische-akademie.de

Kosten:
45 Euro / ermäßigt 25 Euro (inkl. Verpflegung)

Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, 60311 Frankfurt

Weitere Infos im Flyer: Studientag Segensroboter