Dass Kriege eine Geißel der Menschheit sind, ist oft genug
beklagt worden. Gleichwohl verhalten wir uns so, als seien sie
unabänderlich und unvermeidbar.
Warum aber ist die Abschaffung von Kriegen immer noch kein
Thema? Offensichtlich glauben die Völker – und ihre Regierungen
– immer noch beharrlich daran, dass ein Verzicht auf
Streitkräfte ihr Selbstbewusstsein und ihre Sicherheit gefährdet?
Davon profitieren große Wirtschaftszweige und machen
mit der Produktion und dem Verkauf von Kriegsgerät gute
Geschäfte. Unser Land ist inzwischen leider der drittgrößte
Exporteur von Waffen weltweit!
Es ist also höchste Zeit, dass wenigstens die Kirchen anfangen,
über die Abschaffung des Krieges nachzudenken und dafür
praktische Schritte zu entwickeln. Auf der Internationalen Ökumenischen
Friedenskonvokation in Kingston, Jamaika im Mai
2011 wurde diese Aufgabe als besonders dringlich eingestuft.
Auf der nächsten Vollversammlung des Ökumenischen Rates
der Kirchen in Busan im Oktober 2013 soll dieses Anliegen
weiter behandelt werden. Es ist nun an der Zeit, die Folgerungen
für unsere Kirchen und unser Land auszuarbeiten und
die Delegierten aus den deutschen Kirchen für Busan daran zu
beteiligen.
Tagung nach der Friedenskonvokation "Den Krieg abschaffen" 🗓
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