Symposium der Ökumenischen Rundschau 🗓

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Symposium: Religion im öffentlichen Raum

Religion ist nicht ausschließlich Privatsache, sondern gehört zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben in Deutschland. Dies voraussetzend ermöglichte die Säkularisierung eine neue Form der Religionsfreiheit und wurde deshalb auch von religiösen Minderheiten begrüßt. Die historische Entwicklung der Religionsfreiheit erscheint angesichts der aktuellen Laizismus- und Atheismusdebatten in einem neuen Licht. 

Welche neue Rolle Glauben und Religion in einem säkularen Staat einnehmen können, gerade aus der Erfahrung ideologischer Überhöhung, gehört zu den offenen Fragen. Gibt es unterschiedliche Erwartungen, Notwendigkeiten, öffentliche Beiträge etc. in den Konfessionen, Religionen, religiösen Gemeinschaften? Was bedeutet dies für die Stellung der unterschiedlichen Gemeinschaften in der Gesellschaft? Welchen Einfluss hat dies auf die Entwicklung im internationalen Kontext? Das Thema soll aus interreligiöser und interkonfessioneller Sicht beleuchtet werden, zudem wird die zivilgesellschaftliche und politische Perspektive eingebracht. 

Ziel des Symposions soll sein, bei einer (Neu)-positionierung des Verständnisses von Religion und Gesellschaft zu helfen. In diesen Problemzusammenhang hinein wollen wir auch die Frage nach den aktuellen Herausforderungen ökumenischer Arbeit stellen. 

Zu den Vorträgen sind Diskussionen des Plenums geplant und zum Abschluss ein Podiumsgespräch mit Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert und Herausgebern und Herausgeberinnen der Ökumenischen Rundschau.

symposionprogramm13.pdf