Impression von der Eröffnung des Ökumenischen Forums in der Hamburger Hafencity von Almut Hinz

Liebe MEET- Freunde!

 

Seit nunmehr einem Monat ist das neue Ökumenische Forum in der Hafencity eröffnet. Bereits bei seiner Eröffnung zeigte sich das neue Gebäude, das neben einem Veranstaltungszentrum für Ökumenische Begegnungen auch ein Wohnprojekt und einen Bio-Fairen Imbiss beheimatet, von seiner besten Seite.

Und auch in Zukunft gibt es die Möglichkeit, das Haus kennen zu lernen und zu erkunden.

Zum Beispiel im August, So, 19.8. 15-19 Uhr beim „Tag der offenen Tür der Hausgemeinschaft im Ökumenischen Forum“.

Es erwarten einen

–       Geschichten und Lieder aus Afrika und Lateinamerika (15:30-17 Uhr)

–       sowie ein Taizé-Gebet (19 Uhr)

Wer an diesem Termin keine Zeit hat und trotzdem Lust auf einen Abstecher nach Hamburg in die HafenCity hat, der findet offene Türen in der ElbFaire, dem Bio-Fairen Imbisscafé im Ökumenischen Forum.

Die Öffnungszeiten sind hier: Dienstag bis Samstag 11 bis 19 Uhr

Sonntag 13 bis 19 Uhr,

wer im Ökumenischen Forum an einem Gebet teilnehmen möchte – dies sind die Termine:

Mittagsgebet: Montag, Mittwoch und Freitag 13 Uhr- 13.15 Uhr

Abendgebet: Dienstag und Donnerstag 18 Uhr- 18.15 Uhr

Adresse:

Ökumenisches Forum HafenCity

Shanghaiallee 12-14

20457 Hamburg

T: 040 3609 1756

Pastorin Antje Heider-Rottwilm

 

bruecke@oekumenisches-forum-hafencity.de

www.oekumenisches-forum-hafencity.de

www.laurentiuskonvent.de

www.elbfaire.de

Lest hier die Eindrücke von der Eröffnung:

 

Zu Beginn gab es vor der kleinen provisorischen Kapelle in der HafenCity ein Mittagsgebet. Es war eine tolle Atmosphäre, mitten auf der Baustelle mit einer großen versammelten Gemeinde zu feiern, Lieder zu singen, der Musik zu lauschen, die z.T. von Kindern gesungen und von Giora Feidmann auf seiner Klarinette begleitet wurde, in Sichtweite riesige Laster, die auf der Baustelle arbeiteten – die Geräusche des Gottesdienstes mischten sich mit dem Baulärm. 19 christliche Kirchen nehmen an dem Projekt des Ökumenischen Zentrums teil. Einige Vertreter von ihnen machten ein beeindruckendes Bild, wie sie in ihren unterschiedlichen Talaren am Altar beieinander standen und Gebete für einen gelingenden Umzug formulierten. Die Presse war zahlreich vertreten. Berührend war die Lesung aus Jeremia 29, 5.7: „Baut Häuser und wohnt darin, pflanzt Gärten und esst ihre Früchte! Bemüht euch um das Wohl der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum Herrn, denn in ihrem Wohl liegt euer Wohl.“ Schließlich zogen alle Anwesenden, eine riesige Prozession von Teilnehmenden, den Weg durch die Stadt zu dem neuen Haus in der Shanghaiallee, in der das Forum in einem architektonisch anspruchsvollen Bau seine dauerhafte Bleibe findet.

Mit Uta Andreé begegnete mir ein bekanntes Gesicht von MEET. Wir beide waren auf des Ökumenische Forum beim letzten MEET Retreat aufmerksam geworden, das uns dort in der Hamburger HafenCity bereits vorgestellt worden war.

Im neuen Haus angekommen, war dort ein riesiger Andrang. Mit Segensfeier und Grußworten ging es weiter im Programm. Tom Buhrow von den Tagesthemen leitete das Gespräch mit Architekt, Bauherr, Bürgermeister sowie Antje Heider-Rottwilm, der zuständigen Pastorin und anderen, die sich alle rundum froh und erleichtert zeigten, dass das Haus nun pünktlich fertig und bereit für den Einzug war. Fernando Enns gab einen Impuls aus der Charta Oecumenica und Giora Feidmann gestaltete das musikalische Rahmenprogramm. Letzterer zeigte sich selbst sehr gerührt, dass man ihn ausgewählt habe, als Jude in Deutschland solch ein Haus einzuweihen, und ihm kamen die Tränen.

 Anschließend gab es die Möglichkeit, das Haus zu entdecken. Im Foyer tummelten und drängten sich die Menschen und verköstigten sich mit den kulinarischen Köstlichkeiten aus dem Bistro ElbFaire. In den hellen, freundlichen Räumen reichen die Regale bis unter die hohen Decken und bieten Speisen wie leckeres Gebäck und Kuchen oder köstlichen Apfelsaft aus dem Gemeinnützigen Projekt „Das Geld hängt an den Bäumen“, für das Apfelbäume z.B. aus Hamburger Pfarrgärten von Menschen mit Behinderung abgeerntet werden und somit literweise köstlicher Apfelsaft aus wertvollen Sorten in chic designten Glasflaschen ausgeschenkt wird. Trotz des Gedränges sah man in viele fröhliche und interessierte Gesichter.

Ein wunderbarer Raum, um einzukehren in der HafenCity und um auch in Zukunft Kontakt aufzunehmen zu diesem gelungenen Projekt und sich über künftige Veranstaltungen zu informieren. Bei den vielen beteiligten christlichen Kirchen wird es sicher zu vielen spannenden Veranstaltungen kommen. 

 

Kontaktdaten s.o.

 

Bericht von Almut Hinz