Das war Imshausen – Rückblick auf die MEET-Jahrestagung 2010

Wir haben uns im Plenum und in Kleingruppen mit der Vorbereitung kommender Veranstaltungen (s.u.) beschäftigt. Intensiver wurden Schwerpunktthemen und Ideen für die  Sommeruniversität 2011 in Neudietendorf gesammelt, siehe unten.

Die weitere Planung für eine neue Website wurde diskutiert. Die Finanzierung ist fast gesichert. Sie soll wenn möglich einen ersten Auftritt zu Weihnachten haben. Anstatt weiter auf die alte Homepage zu verweisen, soll bis dahin vor allem eine Facebook Freundschaft gepflegt werden!

Es wurde überlegt, wie die Anregung zu einem neuen Sozialwort der Kirchen (Aufruf für eine gerechte Finanzpolitik) weiter vorangetrieben werden kann. Die Initiatoren des Aufrufes werden sich weiter um diesen Prozess kümmern und sich zunächst an diejenigen der Angeschriebenen wenden, die positiv auf unseren Aufruf reagiert haben. Die Diskussion zum Aufruf und seines Prozesses führte auch zu einem neuen Nachdenken über MEET als Netzwerk, seine gesellschaftliche Stellung und seine interne Organisation.

Wie immer war zudem die Möglichkeit gegeben, über bestehende Projekte etc. zu informieren. Am Samstagabend wurde uns in einer Führung die Adam von Trott Stiftung vorgestellt. In dem Zusammenhang kam die Idee auf, sich bei einem MEET Treffen einmal mit dem Thema „Widerstand – gestern und heute“ zu befassen.

Wir haben uns selbst verpflegt und hatten abends Zeit bei Wein noch zu plaudern. Freitag und Samstag fanden Andachten in der Kapelle und dem Flügelzimmer des Herrenhauses statt, Sonntag besuchten wir den Gottesdienst in der kleinen Kirche in Imshausen. Somit hatten wir neben der thematischen Arbeit auch einen Schwerpunkt in der eigenen Spiritualität. Samstagabend sangen wir nach der Andacht noch lange und ausgelassen, was sehr schön war und im Feedback positiv erinnert wurde. Weitere Auszüge aus dem Feedback: die verschiedenen Dimensionen von MEET wurden deutlich: Gemeinschaft, Engagement, Bestärkung, widerständige Existenz. Es gibt ein volles Programm für 2011.

Folgendes wünschten sich die Teilnehmenden für die Zukunft:

  • mehr Katholiken, Orthodoxe, Freikirchler bei MEET

  •  gemeinsam Texte lesen und diskutieren

  • Thema „widerständig leben- was bedeutet das“ behandeln

  • Ökumene und konfessionelle Unterschiede thematisieren (z.B. kennenlernen, indem man sie gemeinsam erlebt)

  • Beziehungen zu Alt- Ökumeniker/innen in MEET- Treffen ausbauen

  • politische Anregungen gewinnen

  • eigene Spiritualität stärken

  • Gemeinschaft