Herzliche Einladung zum Auftrakttreffen der neuen Veranstaltungsreihe! Donnerstag 22.4. auf Zoom

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Das Motto für die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen 2022 in Karlsruhe stellt eine dynamische Bewegung in den Mittelpunkt: Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt. In 2. Korinther 5,14 heisst es noch nachdrücklicher: die Liebe Christi drängt uns … Um der Spur der Bewegung, die im Vollversammlungsmotto gelegt wird, zu folgen, ist es spannend, theologische Debatten zur Christologie im ökumenischen Horizont wahrzunehmen.

• Welche produktive Spannung entsteht, wenn wir christologische Ansätze aus den Anfängen der modernen ökumenischen Bewegung im 20. Jahrhundert den Perspektiven postkolonialer/ dekolonialer Theologien im 21. Jahrhundert gegenüber stellen?
• Welche Konturen der Liebe Christi zeichnen sich ab, wenn die Kreuzestheologie von 2. Korinther 5,14 mit Matthäus 9,35-36 verbunden wird, wo Jesu Mitgefühl und Erbarmen (compassion) als zentraler Beweggrund seines Lebens und Wirkens benannt wird?
• Welches ökumenische Gespräch entwickelt sich, wenn wir klassische patristische Einsichten zur Inkarnation in Verbindung bringen mit aktuellen theologischen Ansätzen zu Körperlichkeit (embodiment)?

In der Formulierung „die Liebe Christi bewegt“ steckt großes theologisches Potential, das gerade dann produktiv werden kann, wenn wir darin auch den Spannungen und offenen Fragen nachgehen. Die Formulierung „Die Liebe Christi bewegt….“ lädt ein zu erkunden, wie in verschiedenen Christologien das Weltverhältnis gedacht wird und welche Welt- und Gotteserfahrungen ihnen zugrunde liegen und durch sie ermöglicht werden. Der Eingangsimpuls im Workshop von Dr. Simone Sinn (ök. Institut Bossey) wird schlaglichtartig diese Frage beleuchten und das gemeinsame Gespräch dies dann vertiefen.

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